7. Fortbildungsseminar zur DSGVO in Liechtenstein
Am 27. November 2025 fand im Gemeindesaal Triesen sowie online das 7. Fortbildungsseminar zur DSGVO statt. Neben bewährten fachlichen Inputs wurde das Veranstaltungsformat in diesem Jahr gezielt weiterentwickelt: Erstmals wurden parallele Paneldiskussionen angeboten, die den aktiven Austausch in den Mittelpunkt stellten.
Mehr Interaktion, mehr Perspektiven
Mit der Einführung von drei gleichzeitig stattfindenden Panels wurde den Teilnehmenden erstmals die Möglichkeit gegeben, thematische Schwerpunkte selbst zu wählen. Ziel war es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Raum für Diskussion, kritische Fragen und praxisnahe Einordnung zu schaffen. Dieses Konzept wurde von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen.
Jedes Panel wurde von zwei ausgewiesenen Expert*innen moderiert und lebte von der aktiven Einbindung des Publikums – sowohl vor Ort als auch online.
Die drei Panels im Überblick
Künstliche Intelligenz & Datenschutz
Dr. iur. Katharina Martin diskutierte gemeinsam mit David Rosenthal die datenschutzrechtlichen Herausforderungen rund um KI-Systeme – von rechtlichen Rahmenbedingungen bis hin zu praktischen Umsetzungsfragen.
Behörden unter dem Einfluss des EuGH
Veronika Ludwig LL.M., CIPP/E und Tit. Prof. Dr. Marie-Louise Gächter beleuchteten die zunehmende Bedeutung der EuGH-Rechtsprechung für Behördenpraxis, Verwaltungshandeln und Rechtsdurchsetzung.
Drittstaatentransfer – USA, China & Co. im Fokus
Michael Mrak und Alexander Filip analysierten aktuelle Entwicklungen bei internationalen Datentransfers und diskutierten Risiken, Handlungsspielräume und strategische Optionen für Organisationen.
Klare Wahl, gezielter Mehrwert
Da alle Panels zeitgleich stattfanden, konnten sich die Teilnehmenden bewusst für jenes Thema entscheiden, das für ihre berufliche Praxis den größten Mehrwert bot. Dieses Format ermöglichte eine inhaltliche Vertiefung statt oberflächlicher Breite und förderte einen offenen, qualitätsvollen fachlichen Dialog.
Das 7. Fortbildungsseminar zur DSGVO hat gezeigt, dass Interaktion, Diskussion und Wahlfreiheit zentrale Erfolgsfaktoren moderner Weiterbildungsformate sind. Das neue Panelkonzept hat den Anspruch „von Praktikerinnen für Praktikerinnen“ konsequent weitergedacht und einen echten Mehrwert für alle Beteiligten geschaffen.